Genesis. Brennende Welten (German Edition) by Thariot

Genesis. Brennende Welten (German Edition) by Thariot

Autor:Thariot
Die sprache: deu
Format: azw3, epub, mobi
veröffentlicht: 2014-06-28T22:00:00+00:00


Gregor hatte sich etwas später auf einen Treppenaufgang gestellt. Von dieser Position sollten ihn alle sehen können. Gut 1.400 Zuschauer warteten auf seine Worte. Sequoyah, Anna und Peter standen neben ihm. Elias befand sich mit Vater bei Ran'garth Vierzehn in der Mitte der Höhle neben dem Uplink, der bereits erwartungsvoll blinkte.

»Freunde!«, rief Gregor und breitete die Hände aus. »Freunde! Bitte!« Es wurde leiser. »Wir haben noch zwanzig Stunden, bis wir der mächtigsten Streitmacht unseres Quadranten gegenüberstehen, die man sich zum Feind machen kann.«

Niemand sagte einen Ton.

»SAOIRSE schickt uns zwölf Zerstörer der Zero-Klasse! Das ist eine beachtliche Streitmacht! Die wissen genau, was es bedarf, uns zu besiegen!«

Die Menge jubelte. Gregor genoss die Wogen des Zuspruchs und ließ den Beifall verklingen.

»Wir kämpfen aber nicht im All! Wir kämpfen auch nicht auf irgendeinem langweiligen Wüstenplaneten! Wir kämpfen auf Nemesis! Unserer Heimat!«

Die Menge jubelt erneut. Er peitschte die Stimmung weiter auf. Egal ob Aitair, Lerotin oder Horizon-Überlebender, alle stiegen mit ein. Elias verstand, wie wichtig das war.

»Und das Wetter auf Nemesis meint es gut mit uns! Es regnet in Strömen! Die EMP-Felder unterbinden jeglichen Funk über fünfzig Meter! Die werden ganz nah an uns herankommen müssen! So nah, dass wir sie sogar mit Knüppeln erschlagen könnten!«

Gregor ließ seine Worte wirken.

»Aber ... aber, das ist nur ein Teil unserer Strategie! Unsere Verbündeten unterstützen uns mit einem Krieger, mit dem der Master Carrier nicht rechnen wird! Eine KI, die er nicht übernehmen kann! Eine KI, die dafür sorgt, dass der Feind keines unserer Systeme übernehmen kann! Eine KI, die mit unserem Netzwerk die Zeros aufhalten wird! Die KI, die unserer Flotte erlauben wird, die hässlichen Schrotthaufen wie Müll aus dem Orbit zu schießen!«

»Wir werden gewinnen!«, rief jemand dazwischen.

»Oh ja! Das werden wir! Wir werden gemeinsam kämpfen! Und wir werden mehr gewinnen, als wir uns je zu träumen gewagt haben!«, rief Gregor lautstark.

Tosender Beifall. Sogar Elias musste schlucken. Sie würden gewinnen. Der Plan würde funktionieren. Er glaubte, nein, er wusste, dass es funktionieren würde! Jetzt war er sich sicher! Anna würde überleben! Er würde überleben! Sie würden gewinnen!

»Freunde!« Gregor sorgte wieder für Ruhe. »Jetzt kommt der Moment, der mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen lässt! Die Aitair kämpfen seit Generation gegen die Vorherrschaft der Maschinen ... und heute übergebe ich das Kommando über 8 Millionen Soldaten, alle Fahrzeuge und unsere komplette Flotte an eine KI.« Gregor konnte sich einige Tränen nicht verkneifen. »Vierzehn, bitte ... du bist dran ... bereite Vater den Weg in unser Netzwerk!«

Das Augenmerk richtete sich nun auf Ran'garth Vierzehn, Elias und den kleinen Lerotin-Roboter, der Vater beherbergte.

»Vater, ich gebe dir zuerst den Link auf mein Kommandodisplay.« Ran'garth Vierzehn verband ein Kabel zwischen ihrem Display und dem Lerotin-Roboter. »Du siehst dort unsere militärischen Strukturen, die Verbände, die Kommunikationsprotokolle, die Offiziere, alle aktuellen Standorte und unsere taktischen Möglichkeiten.«

»Danke. Ich komme zurecht.« Vater hatte das Display übernommen. »Das ist eine stattliche Streitmacht! Freunde! Wie der Wächter des Glaubens bereits sagte, wir werden gewinnen! WIR WERDEN GEWINNEN!« Auch Vater heizte die Stimmung weiter an. Die Menge tobte.



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